Um 14.32 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert, doch der Unfall ereignete sich schon am Vorabend.
Vorarlberg. Eine Wanderin, die in Warth unterwegs war, schlug am Mittwochnachmittag Alarm. Sie berichtete von Hilfeschreien, konnte jedoch nicht genau wahrnehmen, von wo die Rufe kamen. Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Hohenems von der Rettungs-und Feuerwehrleitstelle des Landes Vorarlberg rückte aus und überflog das Suchgebiet, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt.
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Dabei wurden mehrere Wrackteile eines Autos entdeckt. Eine Windschutzscheibe, ein Motorblock und andere Karosserieteile eines PKWs ließen den Verdacht eines Unfalls erhärten. Die Suchaktion konzentrierte sich anschließend auf das Gebiet der Trümmerteile. Dort wurde dann tatsächlich - rund 120 Meter unterhalb einer Straße - das Autowrack gefunden. Darin saß noch immer der 27-jährige, schwer verletzte Faher, der am Vorabend gegen 22 Uhr von der Fahrbahn abgekommen war. Er schrie 19 Stunden lang um Hilfe.
Der Mann wurde durch Feuerwehrkräfte aus dem Wrack geborgen und durch die Besatzung des Rettungshubschraubers medizinisch versorgt.