Der Jugendliche war fünf bis zehn Minuten bewusstlos unter Wasser, die Begleiter bemerkten sein Fehlen zu spät.
Ein 13-jähriger Jugendlicher aus Hard (Bezirk Bregenz), der am Donnerstag nach einem Badeunfall 45 Minuten reanimiert werden musste, ist am Freitagvormittag im LKH Feldkirch gestorben. Der Zustand des Burschen hatte nach seiner Wiederbelebung als äußerst kritisch gegolten.
Der Unfall hatte sich am frühen Donnerstagnachmittag im Rahmen eines Ausflugs eines Islamischen Kulturzentrums in Dornbirn ereignet. Der 13-Jährige gehörte einer etwa 30-köpfigen Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen zehn und 15 Jahren an, die von drei Erwachsenen beaufsichtigt wurde. Die Gruppe badete in der Dornbirner Ach beim Eingang zur Rappenlochschlucht direkt im Auslaufbereich eines Wasserfalls.
45 Minuten Reanimation
Dabei versuchte der Bursche mehrfach, mit
dem Fuß den Grund zu berühren und tauchte daher öfter auf und ab. Als die
anderen Jugendlichen sein Fehlen bemerkten, dürfte der 13-Jährige bereits
fünf bis zehn Minuten bewusstlos unter Wasser gelegen sein. Sie schlugen
Alarm, woraufhin eine der Begleitpersonen auf den Grund der Dornbirner Ache
abtauchte und dort den 13-Jährigen in etwa zwei bis drei Meter Tiefe fand.
Die Reanimation wurde von zwei Canyoning-Gehern und einem Rettungssanitäter vorgenommen, die zufällig vorbeikamen. Anschließend übernahmen die eingetroffenen Notärzte die Wiederbelebung des Burschen, die 45 Minuten dauerte.
