Überflutung

Illwerke: Damm bei Kraftwerk gebrochen

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Wassermassen ließen Kiesdamm auf einer Länge von rund 40 Meter bersten.

An der Baustelle zum Illwerke-Kraftwerk in Feldkirch ist in der Nacht auf Mittwoch nach stundenlangen Starkniederschlägen ein Kiesdamm auf eine Länge von rund 40 Meter gebrochen. Die Wassermassen spülten ein neu angelegtes Bachbett weg, Personen kamen aber nicht zu Schaden. Auch die Maschinen auf der Baustelle blieben unbeschädigt, teilte die Stadt Feldkirch in einer Aussendung mit.

Der Abfluss der Ill lag am Dienstagabend zunächst bei 160 Kubikmeter pro Sekunde und stieg gegen Mitternacht auf 333 Kubikmeter an. Der linksufrig geschüttete Kiesdamm hielt diesem Druck nicht stand und barst. Am rechten Illufer, wo die Fundamentierung der Wehranlagen im Gang ist, kam es durch das Hochwasserereignis zu keinen Beeinträchtigungen. Laut Bürgermeister Wilfried Berchtold (V) soll der Damm bei entsprechendem Wasserpegel wieder aufgebaut und durch Spundwände gesichert werden. Die Bauarbeiten im Bereich des Krafthauses würden sich um rund vier Wochen verzögern, hieß es.

Das Kraftwerk "Illspitz" soll bis Mai 2014 fertiggestellt sein und anschließend pro Jahr 26 Mio. kWh produzieren. Damit kann der durchschnittliche Jahresstrombedarf von 6.300 Haushalten abgedeckt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 30 Mio. Euro.

Die ergiebigen Regenfälle der vergangenen beiden Tage hatten am Dienstagabend und Mittwoch früh vor allem im Norden Vorarlbergs zahlreiche Feuerwehreinsätze notwendig gemacht. Dabei ging es vor allem darum, voll gelaufene Keller auszupumpen.

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