Opfer ging unter, Freund von Zeugen gerettet

Trotz Warnung im Bodensee gebadet: Wiener tot

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Die Badegäste gingen trotz starken Windes und hoher Wellen nochmal ins Wasser.

Vbg./Wien. Drei Urlauber aus Wien (24, 25, 26) hatten Montag einen Badeausflug zum Wocherhafen am Bodensee (Bez. Bregenz) unternommen.

Wellen. Obwohl bereits starker Wind und hoher Wellengang herrschte und der 26-Jährige eindringlich davor warnte, beschlossen die Jüngeren um 20.30 Uhr nochmals ins Waser zu gehen und schwammen in die sogenannte Bucht hinaus.

Badegäste zögerten nicht und sprangen ins Wasser

Kurz darauf gerieten die beiden jedoch in Panik, riefen laut um Hilfe und schlugen wild mit den Armen um sich. Couragierte Badegäste alarmierten sofort die Rettung und sprangen in den Bodensee, um das Duo zu retten. Während der 25-Jährige von den Zeugen in letzter Sekunde erreicht und ans Ufer gebracht wurde, ging sein Kumpel unter.

4 Meter Tiefe. Obwohl sich Taucher sofort auf die Suche machten, konnte der 24-Jährige erst nach rund zwei Stunden, 30 Meter vom Ufer entfernt in vier Metern Tiefe im dichten Seegras gefunden werden. Für den Urlauber kam aber jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. 

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