Alpine-Pleite

Strabag will Hazet Bau und Universale Bau

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Außerdem ist Strabag auch noch an ARB Holding interessiert.

Im Ringen um ein Überleben des heimischen Alpine-Baukonzerns zeigt jetzt Konkurrent Strabag offiziell Kaufinteresse an verschiedenen Töchtern und Beteiligungen der angeschlagenen und teilweise insolventen Alpine-Gruppe. Konkret möchte der führende Baukonzern Strabag etwa die Hazet Bau, die Universale Bau und die ARB Holding übernehmen, man sei "in der Lage, sehr kurzfristig konkrete Angebote zu unterbreiten", erklärte die Strabag am Mittwochabend.

Vorhaben bereits vor zwei Tagen dem Masseverwalter mitgeteilt
Dem Alpine-Masseverwalter Stephan Riel habe man bereits vor zwei Tagen grundsätzliches Kaufinteresse an allen Assets der insolventen Alpine Bau GmbH sowie Interesse an der Übernahme von Personal bekundet. Man sei aber "überrascht, dass bisher keine Reaktion erfolgt ist und Informationen über den Verhandlungsstand lediglich den Medien entnommen werden konnten", erklärte die börsenotierte Strabag in einer Aussendung.

Mit über 30 Prozent Eigenkapitalquote und liquiden Mitteln von mehr als 1 Mrd. Euro per 31. März sei die Strabag SE finanziell sehr stark ausgestattet - und dies mit großem Abstand zum Mitbewerb. "Somit wären Arbeitsplätze und der Baubetrieb am ehesten beim finanzstarken Marktführer gesichert", erklärt der Bauriese mit im Vorjahr 14,0 Mrd. Euro Bauleistung und insgesamt rund 74.000 Mitarbeitern im In- und Ausland.

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