Nach Opfer starb auch Täter

»Unfall« entpuppte sich als Frauenmord

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Mit unbeschreiblichen Szenen endete am Mittwoch der Streit eines Paares in Vorarlberg. Am Ende waren beide tot. 

Vbg. Die Bluttat ereignete sich kurz vor Mittag in einem Haus an der Ludwig-von-Ems-Straße in Hohen-ems: Passanten alarmierten aufgeregt die Polizei, weil am Gehsteig vor der Liegenschaft eine schwer verletzte Frau lag. Alle dachten zunächst an einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht oder dergleichen, doch dann mussten die Beamten feststellen, dass das vermeintliche Unfallopfer am ganzen Oberkörper Stichverletzungen hatte. Die 35-Jährige wurde sofort ins Krankenhaus Feldkirch eingeliefert und notoperiert. Leider erwiesen sich alle Bemühungen der Ärzte am Ende als vergebens.

»Unfall« entpuppte sich als Frauenmord
© APA/MATHIS FOTOGRAFIE
× »Unfall« entpuppte sich als Frauenmord

»Unfall« entpuppte sich als Frauenmord
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Schock über 31. Femizid heuer in Österreich

Suizid. Als Tatverdächtiger wurde derweil ihr Freund bzw. Lebensgefährte ausgemacht, der in dem Haus gleich beim Auffindungsort der offenbar im Blutrausch niedergestochenen Frau wohnt. Der 47-Jährige hatte sich allerdings in dem Haus verbarrikadiert, sodass das Sondereinsatzkommando Cobra die Tür mit Gewalt aufbrechen musste. Im Gebäude fand man schließlich den Verdächtigen, der ebenfalls schwere Stichverletzungen aufwies, die er sich allerdings selbst zugefügt haben dürfte. Auch der Mann starb kurz darauf im Spital.

Streit. Derzeit gehen die Behörden von einem eskalierten Beziehungsstreit aus. Dass eine dritte Person in die Geschehnisse involviert war, wird eher ausgeschlossen. Anzeichen von häuslicher Gewalt soll es davor keine gegeben haben. Bei dem Verbrechen handelt es sich heuer um den bereits 31. Frauenmord – wobei der Täter sich danach selbst richtete. Beim Femizid davor in Wien wird der Killer, der sich mit einem ­Linienflug in seine Heimat in den Iran absetzte, noch immer gesucht.

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