Innsbruck

Waidmänner gegen Polit-Jägermeister

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Politiker mischen sich auch in die Jägermeister-Wahl ein.

Nach dem Rücktritt von Karl Berktold als Landesjägermeister im Dezember 2012 steht der 16.000 Mitglieder starke Tiroler Jägerverband ohne echte Führung da. Interne Streitigkeiten führten zum Abgang Berktolds. Für den 2. März steht nun die Wahl eines neuen Jägermeisters an. Doch bei den Waidmännern herrscht Aufregung: Sie klagen über die Einflussnahme von Tiroler Regierungsmitgliedern auf die Kandidatenliste.

Klar ist: Zurzeit herrscht Wahlkampf. Anscheinend hoffen die Politiker durch einen neuen Jägermeister mehr Stimmkraft bei den Waidmännern zu erlangen. Das passt den Jägern aber so ganz und gar nicht: Ein Antrag mit rund 300 Jäger-Unterschriften aus allen Bezirken fordert eine Verschiebung der Jägermeister-Wahl bis nach der Landtagswahl.

Kandidaten
Bisher gibt es nur einen Kandidaten: Anton Larcher, Ex-Feuerwehrkommandant und Bezirksjägermeister in Innsbruck. Noch vor wenigen Wochen kündigte auch der ehemalige ÖVP-Landesvize Ferdinand Eberle an, als Landesjägermeister kandidieren zu wollen. Doch er machte überraschend kehrt und zog die Bewerbung zurück. Auch ein Rechtsanwalt wollte Jägermeister werden. Und auch dieser änderte seine Meinung. Eines steht fest: Bei der Vollversammlung am 2. März wird heiß diskutiert werden.

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