Start ins neue Jahr

Was uns 2013 erwartet

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Einen Tag vor Silvester zeigt die aktuelle Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH: Die Österreicher gehen mit Optimismus in das neue Jahr.

In diesem Jahr mussten einige Krisen bewältigt werden: Der Euro schwächelte, in den USA tobt ein heftiger Budgetstreit. Trotzdem blicken die Österreicher optimistisch in die Zukunft. Laut aktueller Gallup-Umfrage beurteilen 42 % der Österreicher ihre eigene wirtschaftliche Lage zum Start des Jahres 2013 als „gut“, nur 14 % sagen, ihre wirtschaftliche Lage ist „schlecht“.

Die Österreicher gehen mit einer durchaus positiven Stimmung ins neue Jahr. Jeder Vierte erwartet sich, dass 2013 besser wird als 2012. 50 % sind überzeugt, dass 2013 zumindest alles „gleich gut läuft“ wie 2012.

Wirtschaft wächst auch 2013
Diese Einschätzung der Österreicher geht konform mit den Prognosen der Experten. Wirtschafts-Forscher Bernhard Felderer macht der Wirtschaft Mut: „In Deutschland, Österreich und Norwegen gibt es Anfang des Jahres noch eine Durststrecke, aber dann springt die Wirtschaft wieder an. Wir rechnen mit einem Wirtschaftswachstum 2013 von bis zu 1 % .“

Zwar wird die Arbeitslosigkeit 2013 steigen, aber es wird auch mehr Beschäftigte in Österreich geben. „Wir rechnen mit 20.000 bis 30.000 mehr Beschäftigten“, so Felderer.

Was uns 2013 erwartet
© TZ Österreich

Was billiger wird
Pendlerpauschale: Ab jedem gefahrenen Kilometer gibt es nun Geld zurück. Auch Teilzeitkräfte werden berücksichtigt.
Bahn: Bahncard-Besitzer bekommen, wenn die Zug-Pünktlichkeit unter 95 Prozent fällt, mehr Geld zurück.
Heiraten: Kosten am Standesamt werden ab dem 1. April auf höchstens 50 Euro pro Paar begrenzt.

Was teurer wird
Organmandate: Sie können ab 2013 statt wie bisher 36 Euro sogar bis zu 90 Euro kosten.
Handy: Wer am Fahrrad ab Ende März mit dem Handy telefoniert, muss 50 Euro zahlen.
Pakete: Werden ab 1. Februar um rund 4 Prozent teurer. Gewicht und Größe entscheiden.
Rezeptgebühr: Wird noch einmal um 15 Cent auf nun 5,30 Euro angehoben.

Experten über 2013

Wirtschafts-Forscher Felderer: "Bis zu 1 % Wachstum"

ÖSTERREICH: Herr Felderer, kann die heimische Wirtschaft für 2013 optimistisch sein?
Bernhard Felderer: In den ersten Monaten wird die Wirtschaft noch eine Durststrecke überwinden müssen, spätestens in der zweiten Jahreshälfte geht es bergauf. Wir rechnen mit einem Wirtschaftswachstum, das zwischen 0,5 und einem Prozent liegt.

ÖSTERREICH: Ein Unsicherheitsfaktor ist der US-Budgetstreit …
Felderer: Die Unsicherheit besteht, aber ich glaube, es wird zu einer Lösung kommen. Die US-Konjunktur wächst wieder und auch die Immobilienkrise ist überwunden.

Star-Hellseherin Haller: "Wir werden sparen müssen"

ÖSTERREICH: Frau Haller, was wird 2013 auf uns zukommen?
Rosalinde Haller: Die Abhängigkeitsverhältnisse, in denen sich viele Menschen befinden – etwa im Job oder durch Schulden – werden noch große Probleme bereiten. Die Menschen werden sparen müssen. Das Positive: Die Wertigkeiten verschieben sich. Die Menschen rücken näher zusammen.

ÖSTERREICH: Mit welchen Krisen ist zu rechnen?
Haller: Ich sehe, dass die Menschen für ihre Rechte auf die Straße gehen werden. Aber nach der Reinigung der alten Systeme gibt es neue Zukunftschancen.

(ida)

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