Die ganze Welt rätselt und staunt über das schwimmende Geld von der Neuen Donau.
Der eigentümliche Umgang mit Barem in Österreich macht wieder einmal weltweit von sich reden: Nach der Oma, die am Sterbebett 950.000 Euro zerschnitt, damit die Erben nichts bekommen, sorgt jetzt der Schatz vom Wehr 1 in der Neuen Donau beim Wakeboard-Lift für Schlagzeilen:
Wie berichtet, entdeckten Studenten Samstag im Wasser Schwärme von Banknoten. Am Ende waren es fast 130.000 Euro, die von der Polizei herausgefischt wurden und von denen bis dato niemand weiß, wem sie gehören bzw. wer und warum er sich ihrer entledigt hat.
Straftat
Fakt ist, dass die 500er und 100er, die teils noch mit Original-Banderolen umwickelt waren, kein Falschgeld sind, andererseits können die Kriminalisten die Scheine (noch) keiner konkreter Straftat zuordnen.
Um die Ermittlungen voranzutreiben, wurden Spezialisten der Nationalbank hinzugezogen. Die Experten sollen etwa anhand der Seriennummern herausfinden, wer der Besitzer des Geldes ist, ob es gestohlen wurde, oder ob wieder jemand seine Erben spektakulär ärgern wollte.
Erste Spur
Aufgrund der Banderolen jedenfalls wurde bereits die Bank ausfindig gemacht, wo das kleine Vermögen abgehoben wurde. Die Info wird aber aus kriminaltaktischen Gründen geheim gehalten. Mehrere angebliche Besitzer, die sich bei der Polizei meldeten, konnten bisher keinen Beweis für den Anspruch vorlegen. (kor)