Ihre 10-jährige Tochter wurde vergewaltigt. So kämpft die alleinerziehende Mutter um ihre Familie.
„Er hat unser Leben zerstört“, fasst Monika K. (alle Namen geändert) das Geschehene zusammen. Es waren die schrecklichsten Minuten im Leben der Alleinerzieherin, als ihre Tochter Nadja (11) ihr Ungeheuerliches anvertraute.
Der langjährige Bekannte Christoph C. (34) hatte sich an der damals Zehnjährigen vergangen, als die Mutter nebenan das Abendessen zubereitete. Er hatte den Kindern gedroht, beim kleinsten Geräusch Monika K. etwas anzutun. Die beiden Geschwister erlebten alles mit. Seither ist für die vierköpfige Wiener Familie nichts mehr, wie es war. Der 34-Jährige, für den die Unschuldsvermutung gilt, ist ein einschlägig vorbestrafter Kinderschänder und wurde am 10. Jänner zu 12 Jahren Haft verurteilt – für die Opfer noch lange kein Abschluss.
"Zuhause ist für meine Tochter absoluter Horror"
„Meine Tochter befindet sich in Therapie und hat Albträume. Sie schreit nachts, kann nicht lernen. Sie will nicht in der Wohnung sein. Wir müssen ständig draußen sein. Wenn wir aber nachts trotzdem nach Hause fahren müssen, ist es für sie der absolute Horror. Unser ganzes Leben spielt sich im Wohnzimmer ab. Die Kinder wollen nicht ins Zimmer gehen,“ sagt Monika K. zu ÖSTERREICH. Die Verkäuferin musste ihren Job aufgeben, um bei ihren Kindern sein zu können. Sie lebt jetzt von der Mindestsicherung und hofft, in einer neuen Wohnung, die ihr die Gemeinde in Aussicht gestellt hat, wieder Frieden finden zu können.
Spendenkonto
Benötigt wird jetzt Geld für die neue Einrichtung. ÖSTERREICH-Leser können die Familie unterstützen: Erste Bank, IBAN: AT40 2011 1296 1625 7500, Verwendungszweck: „Familie K.“.(lae)