Jugendlicher fuhr in Bus-Station

15-Jähriger starb nach Moped-Unfall im Spital

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Die Polizei muss jetzt wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr ermitteln.

Wien. Es war vergangenen Donnerstag kurz nach 18 Uhr, als ein 15-jähriger Wiener auf seinem Generic-Supermoto-Moped auf der Groß-Enzersdorf-Straße im Bereich Seestadtstraße unterwegs war:

Dort hatte ein Autofahrer am rechten von zwei Fahrstreifen bei einer Bushaltestelle seinen Pkw abgestellt und laut eigenen Angaben den rechten Blinker betätigt.  Ob das für einen plötzlichen Stopp mitten auf der Fahrbahn ausreichend war, oder ob der 44-jährige Lenker anders handeln hätte müssen,  ist die zentrale Frage bei den Ermittlungen – wie berichtet, war der Teenager auf seinem Bike gegen den Wagen gekracht – er erlag fast eine Woche später seinen Verletzungen im Spital (das berichten Freunde der Familie geschockt auf Facebook).

Die Hinterbliebenen indes suchen weiterhin Zeugen. Auch weil angeblich mehrere Autofahrer ohne zu helfen vorbeigefahren sein sollen. Doch wie die Polizei betont, hätten der beschuldigte Lenker des geparkten Pkw und ein Freund von ihm Erste Hilfe geleistet.

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