Der große Preisvergleich

"Goldenes Würstel" verkauft teuerste Käsekrainer Wiens

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Auf allen Social Media-Kanälen wird derzeit heiß über Käsekrainer-Preise debattiert.

Wien. Bei der Käsekrainer hört sich der Spaß auf – da geht es in Wien um die Wurst. Wenig verwunderlich also, dass ein Tweet von Falter-Chefredakteur Florian Klenk über eine 5,90 Euro teure „Eitrige“ beim Würstelstand zum Goldenen Würstel am Graben für helle Aufregung sorgte.
 
 
 
Nicht zuletzt auch bei Jousupov Sharon, Besitzer des „Goldenen Würstels“: „Das ist ein Irrtum. Meine Käsekrainer kostet nur 4,90 Euro. Vor vier Jahren habe ich hier mit 3,80 Euro angefangen, vor 11 Jahren kostete bei meinem Würstelstand in der Kupferschmiedgasse die Käsekrainer noch 3,20 Euro. Seither sind die Mieten hinaufgeschnellt, die Preise dadurch auch – nur leider mein Gewinn nicht.“
 
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© TZOe MFellner
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Der große ÖSTERREICH-Preisvergleich

 
Die Debatte über die Preise für Käsekrainer ist dennoch losgebrochen – ÖSTERREICH liefert dazu den objektiven Preisvergleich.
 
  • Beim König der Käsekrainer, dem Albertina-Würstelstand von Josef Bitzinger, der sogar zum Weltkulturerbe werden soll, kostet die Eitrige 4,40 Euro.
  • Bei Big Mama am Rautenweg kostet sie 4,30 Euro.
  • Leo´s am Döblinger Gürtel, Wiens ältester Würstelstand, und die Kaiserzeit bei der Augartenbrücke sind 3,90 Euro teuer.
  • Beim scharfen René am Schwarzenbergplatz, wo selbst Super-Koch Konstantin Filippou einkehrt, werden 3,80 Euro verlangt,
  • Beim 16-er in Ottakringer kostet der Hotdog mit der Eitrigen 3,50 Euro.
  • Das Kleine Sacher in Landstraße verlangt 3,00 Euro plus 0,40 Euro fürs Brot.
  • Am billigsten ist der 49-er bei der Bim-Endstation in Penzing mit echten 3 Euro.
 
Damit wäre er 2008 beim AK-Krainer-Preistest im Mittelfeld gelegen – die Preisspanne lag damals zwischen 2,80 und 3,20 Euro.
 
Josef Galley
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