Die zwei Männer wurden auf frischer Tat vom Haustechniker entdeckt.
Wien. Sie versuchten sich ausgerechnet als Opferstock-Diebe im Stephansdom. Ende März hatten sich die Brüder mit einem Schraubenzieher am Opferstock des Wiener Wahrzeichens zu schaffen gemacht.
Endeckt wurden die Ungarn von einem Haustechniker, der im Inneren des Doms gerade gearbeitet hatte. „Ich habe mir gedacht, ich sehe nicht recht. Ich habe zu meinem Kollegen gesagt, was soll ich tun, soll ich sie schlagen?“,schilderte der Mann am Rande der Verhandlung im Landesgericht Wien am Donnerstag. Die Diebe zeigten sich geständig: „Wir haben bei mehreren Kirchen versucht, Geld zu erlangen. Wir wurden überall abgewiesen.“ Dafür wurden die Ungarn wegen versuchten schweren Diebstahls zu fünf Monaten bedingt verurteilt.