In einem Wohngebäude war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Kellerbrand gekommen.
Wien. Die Berufsfeuerwehr Wien ist Samstagmittag mit 14 Fahrzeugen und 61 Einsatzkräften zu einer Brandbekämpfung in der Bruno-Marek-Allee in Wien-Leopoldstadt ausgerückt. In einem Wohngebäude war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Kellerbrand gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren mehrere Stiegenhäuser verraucht. Der Brand konnte rasch gelöscht werden, allerdings waren umfangreiche Lüftungs- und Kontrollmaßnahmen erforderlich. Verletzte gab es keine.
Wie Feuerwehr-Sprecher Bernhard Platzer berichtete, hatte ein Hausbewohner gegen 12.45 Uhr Rauch im Stiegenhaus bemerkt und die Berufsfeuerwehr alarmiert. Da starke Rauchbildung aus dem Kellergeschoß und aus einem Lüftungsgitter am Gehsteig wahrnehmbar war, wurde mit einer Löschleitung unter Atemschutz die Brandbekämpfung eingeleitet.
Alarmstufe 2 ausgerufen
Durch das Feuer wurden die angrenzenden Stiegenhäuser verraucht, deshalb wurde Alarmstufe 2 ausgerufen. Einsatzkräfte kontrollierten die Stiegenhäuser sowie die anliegenden Wohnungen und Geschäftslokale. 13 Personen, darunter vier Kinder wurden vom Rettungsdienst - dieser war mit mehreren Teams und der Sonder-Einsatz-Gruppe vor Ort - betreut.
Zur Belüftung des stark verrauchten Kellergeschoßes war der Einsatz mehrerer Hochleistungsbelüftungsgeräte erforderlich. Die Löscharbeiten machten die Sperre der Bruno-Marek-Allee in diesem Bereich erforderlich, weshalb es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen kam. Der Einsatz war um 15.00 Uhr abgeschlossen. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Landeskriminalamt Wien übernommen.