Wien-Donaustadt

Bub (1) in Wien attackiert: Rottweiler eingeschläfert

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Das Tier verhielt sich selbst im TierQuarTier höchst aggressiv. Zudem litt es an einer schweren Herzerkrankung.

Vor zwei Wochen wurde ein einjähriger Bub in Wien-Donaustadt von einem Rottweiler in den Kopf gebissen und lebensgefährlich verletzt.

Nach der Attacke wurde das Tier von der Polizei mitgenommen und randalierte auch im TierQuarTier in Wien weiterhin. Tattäglich verhielt sich der Rottweiler aggressiv, sodass sogar für die verantwortlichen Tierpfleger Gefahr bestand.

Außerdem litt der Hund an einer schweren Herzerkrankung, sodass er nun von einem Tierarzt eingeschläfert wurde.

Laut der Stadt Wien sei an eine Resozialisierung des Tieres nicht zu denken gewesen. Das Aggressionspotenzial sei zu hoch gewesen. Ein lebenslanges Einsperren sei um des Hundes willen auch keine Lösung gewesen.

Hundehalterin war alkoholisiert

Der Rottweiler hatte sich auf dem Gehsteig in der Ziegelhofstraße von seiner alkoholisierten Besitzerin losgerissen. Die 48-Jährige wies laut Polizei 1,4 Promille auf. Das Tier packte das 17 Monate alte Kind, das zwischen seinen Großeltern spazieren ging, am Kopf und biss zu. Der Bub erlitt eine schwere Schädelwunde. Unmittelbar während der Attacke griff die Tierhalterin, die an sich für den zweijährigen Rüden einen Hundeführerschein hatte, nicht ein. Nachdem eine beherzte Zeugin dazwischengegangen war, sicherte die 48-Jährige den Vierbeiner mit der Leine an einem Baum.

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