Bezirk fordert Alkohol-Verbote

Schockbilder von Alko-Sandlern empören Floridsdorf

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Uringestank und Volltrunkene in der Brünner Straße sorgen jetzt für Mega-Wirbel.

„In manche Hauseingänge kann man schlicht nicht mehr hinein, weil sie von Betrunkenen blockiert sind und derart nach Urin stinken, dass es uns nur so graust“, sagt ein schwer verärgerter Anrainer aus der Brünner Straße, der ÖSTERREICH das Schockbild einer Alko-Leiche aus seiner Nachbarschaft übermittelte.

Hier, um die Ecke vom Bahnhof Floridsdorf, hat sich die Alko-Szene ebenso breit gemacht wie am Verkehrsknoten selbst.

„In den bis zu 50 leer stehenden Ladenzeilen rund um den Floridsdorfer Spitz und den Bahnhof kugeln die Alko-Leichen nur so herum. Alles wird verdreckt und die letzten Einkäufer werden abgeschreckt. Statt anzukündigen, sollte die Bezirkspolitik endlich tätig werden“, ärgert sich Alfred Haberl vom BZW – die Stadtpartei. „Es ist auch längst so, dass sich durch die Alko-Szene viele Floridsdorfer nicht mehr in den Abend- und Nachtstunden allein auf die Straße trauen“, so Haberl.

Die Bezirks-SPÖ fordert jetzt Alkoholverbot

Auch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) will jetzt durchgreifen. Er fürchtet, dass durch das Alkoholverbot am Praterstern noch mehr Alkoholkranke nach Floridsdorf ausweichen: „Ich fordere ein Alkoholverbot auch am Floridsdorfer Bahnhof.“ Durch gezielte Maßnahmen will er die Einkaufsstraßen des Grätzls beleben – und die Alko-Szene vertreiben.

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