Festnahmen

Anschläge auf Handyshop: Schutzgeldbande sind Teenies

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Sechs Teenies zwischen 15 und 18 Jahren konnten in dem Fall bereits verhaftet werden. Mit Molotow-Cocktails und Böllern verübten sie Anschläge auf einen Handyshop in Meidling. Sie könnten auch für andere Schutzgeld-Erpressungen verantwortlich sein.

Die Anschläge im September auf einen Handyshop mit Böllern mitten in Meidling versetzte die Anwohner in Angst und Schrecken. Gleich zwei Mal, mit einer Woche Abstand, machte sich eine bis dato unbekannte Bande über das Geschäft in der Steinbauergasse her. 

Riesen-Einsatz in Meidling: Anschlag auf Geschäft?
© Viyana Manset Haber
× Riesen-Einsatz in Meidling: Anschlag auf Geschäft?
 

Die Explosionen waren in der ganzen Umgebung zu hören. Besorgte Nachbarn hatten jeweils die Polizei kontaktiert.  Besitzer des Ladens ist ein indischer Geschäftsmann. Bereits vor den Anschlägen sollen die Jugendlichen den Shop-Besitzer aufgesucht und im Geschäft gewütet haben. 

Sechsköpfige Bande festgenommen

Nun scheinen die Ermittlungen ins Rollen zu kommen. Die Polizei konnte nach oe24-Informationen eine Teenie-Bande zwischen 15 und 18 Jahren verhaften. Bei den sechs Jugendlichen handelt es sich um Tschetschenen, Türken und Syrer. Sie sollen den Handyshop-Besitzer unter Druck gesetzt und erpresst haben. Alle sollen in der Nähe des Handygeschäfts wohnen. Die Bande könnte auch für andere Schutzgeld-Erpressungen verantwortlich sein. Es wird ermittelt. 

Weitere Informationen der Polizei zu dem brisanten Fall sollen in den nächsten Tagen folgen. 

Riesen-Einsatz in Meidling: Anschlag auf Geschäft?
© Viyana Manset Haber
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