Der Wiener wurde wegen zweifachen versuchten Mordes und schweren Diebstahls verurteilt.
Die an Brutalität kaum zu überbietenden Vorfälle passierten zu Silvester und einen Tag davor.
Frust. Der 42-jährige Wiener Werner B. soll mit dem Rad wahllos durch die Gegend gefahren sein und nach Frauen Ausschau gehalten haben. Als er in der Margaretenstraße eine 25-Jährige entdeckte, soll er sie verfolgt und aus Frust über einen misslungenen Flirt-Versuch (der Angeklagte traute sich nicht, die Frau anzusprechen), mehrmals mit einer Eisenstange attackiert und halb tot geprügelt haben.
25-Jährige lag drei Wochen im künstlichen Tiefschlaf
Das Opfer hatte großes Glück, den Angriff überlebt zu haben. Die junge Frau lag drei Wochen im künstlichen Tiefschlaf, musste mehrmals operiert werden und sich 24 Metallplatten im Gesicht verpflanzen lassen. Die 25-Jährige ist für immer entstellt.
Vorbestraft. Einen Tag später soll Werner B., der bereits mehrere Haftstrafen verbüßt hatte, einer 36-Jährigen nachgegangen und ihr beim Karlsplatz mit einem Maurerhammer auf den Kopf geschlagen haben.
Einweisung. Dienstag gab es das Urteil für B., der laut Gutachten zurechnungsfähig, aber seelisch krank sei: 20 Jahre Haft wegen 2-fachen Mordversuchs und schweren Diebstahls. Er wird zudem in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist rechtskräftig.
