Widerstand gegen Haushaltsabgabe

Protest gegen ORF-Steuer: Hunderte bei Demo am Küniglberg

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Großer Wirbel vor dem ORF-Zentrum: Am Samstag versammelten sich etwa 200 Personen vorwiegend von rechten Gruppen am Küniglberg, um gegen die bevorstehende Einführung der neuen ORF-Haushaltsabgabe zu demonstrieren.

Ab 1. Jänner 2024 soll eine Haushaltsabgabe zur Finanzierung des ORF die bisherige GIS-Gebühr ersetzen. Sprich: Jeder Haushalt muss dann für den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk zahlen – ob man ihn konsumiert oder nicht. Nur die EU könnte die Steuer noch kippen. Vor der geplanten Einführung im kommenden Jahr regt sich nun weiterer Widerstand.

Am Samstag rief das Bündnis "direktdemokratisch.jetzt" zur Demonstration vor dem ORF-Zentrum. An die 200 Menschen aus rechten Gruppierungen versammelten sich gegen Mittag in Meidling, um anschließend gemeinsam zum Küniglberg zu marschieren.

ORF-Demo
© Viyana Manset Haber
× ORF-Demo

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© Viyana Manset Haber
× ORF-Demo

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© Viyana Manset Haber
× ORF-Demo

Neben zahlreichen Österreich-Flaggen war auch die ein oder andere Russland-Fahne zu sehen. "Lügenpresse"-Rufe waren ebenso zu vernehmen. Auf einem großen Banner an der Spitze des Demozugs prangte der Schriftzug "Eure ORF-Lügen sind uns keinen Cent wert!"

ORF-Demo
© Viyana Manset Haber
× ORF-Demo

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Am Eingang des ORF-Zentrums bezogen angesichts der Wut-Demonstranten Polizisten mit Absperrgittern Stellung. Der Organisator "direktdemokratisch.jetzt" rund um Martin Rutter hatte bereits während der Corona-Pandemie tausende Menschen auf die Straßen mobilisiert. Zuletzt wurde auch gegen die Russland-Sanktionen demonstriert sowie angesichts der Causa Teichtmeister für härtere Strafen für Kinderschänder.

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