Am Eröffnungstag der neuen Rotenturmstraße verirrten sich kaum Autos hierher.
Innere Stadt. 16 Japanische Schnurbäume, 6.140 m2 Granitplatten mit je 100 Kilogramm auf 400 Metern Straße, nur mehr 40 Auto-Stellplätze und dafür 52 zusätzliche Rad-Parkplätze und je zwei Fontänen- sowie Trinkbrunnen – Grünen-Chefin Birgit Hebein weihte nach sechs Monaten Bauzeit am Donnerstag, rechtzeitig vor Beginn der Adventsaison, die neue, 11,1 Millionen Euro teure Flaniermeile in der Rotenturmstraße ein. Und vor allem die bis zu 60.000 Fußgänger pro Tag, die hier verkehren, wird das freuen.
Denn die Straße gehörte ihnen beim ÖSTERREICH-Lokalaugenschein praktisch ganz allein.
Kaum mehr Autoverkehr in der Flaniermeile
Tempo 20. Die Wiener Autofahrer, die hier maximal mit 20 km
h durchfahren dürfen, umfahren die Flaniermeile offenbar großräumig. Außer gezählten acht Lieferwägen wagte sich kaum ein Auto auf die Rotenturmstraße.
Auch – oder weil – City-Bezirkschef Markus Figl aus Protest bei der Setzung des Schlusssteins fehlte, erklärte Hebein: „Das Projekt ist ein voller Erfolg.“