Kleinkind mit Hirnverletzungen

Baby in Wien misshandelt: Vater enthaftet

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Wiener OLG gab Haftbeschwerde von Verteidiger Blaschitz Folge - Täterschaft der Mutter für OLG nicht auszuschließen.

Wien. Der 35-Jährige, der Ende November in Wien-Liesing seinen drei Monate alten Sohn schwer misshandelt haben soll und gegen den die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes ermittelt, ist auf freien Fuß gesetzt worden. Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) gab einer Haftbeschwerde von Verteidiger Wolfgang Blaschitz Folge und ordnete die Enthaftung des Mannes an.

Für das Wiener OLG ist - entgegen der Annahme des Landesgerichts für Strafsachen - kein dringender Tatverdacht gegeben. Unter Verweis auf ein gerichtsmedizinisches Gutachten zu den Verletzungen des Kleinkinds, das sich wochenlang in Lebensgefahr befunden hatte, kommt das OLG zum Schluss, dass "ein Indiz für die Täterschaft" des Vaters vorliegt, aber "die Möglichkeit einer Täterschaft der Mutter" nicht ausgeschlossen werden könne.

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