Polizist musste zu Dienstwaffe greifen

Bei Verfolgungsjagd: Schussabgabe vor Westbahnhof

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Knapp vor Mitternacht hallte ein Schuss durch die Straßen im Wiener Bezirk Fünfhaus. Ein Polizist musste bei einer Verfolgungsjagd zur Dienstwaffe greifen. 

Die Beamten beobachteten drei Verdächtige Personen und sahen, wie diese auffällige Gegenstände, die den Verdacht des Suchtmittelhandles nahelegten, austauschten. Bei einer Personenkontrolle weigerten sich die Verdächtigen einen Ausweis auszuhändigen. Einer der Männer ergriff die Flucht, die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Im Zuge der Verfolgungsjagd griff der Tatverdächtige immer wieder zu Pfefferspray um die Beamten loszuwerden.

Da der 20-Jährige jegliche Aufforderung zum Stehen bleiben ignorierte gab einer der Beamten einen Schuss in den Boden ab. Auch dies ignorierte der Libyer. Im Bereich der Mariahilfer Straße konnte der Tatverdächtige schlussendlich angehalten und vorläufig festgenommen werden. Warum der Tatverdächtige schnelle Beine bekam ist Gegenstand von Ermittlungen. Die beiden Beamten wurden durch den Pfefferspray leicht verletzt.  

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