KAV: "Kein Kind bleibt unversorgt"

Betten-Notstand in der Kinder-Intensivstation

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Engpass in den Semesterferien wurde laut KAV behoben: „Situation entspannt.“

Wien. Der kleine Max ist ein besonderes Kind – mit einigen gesundheitlichen Problemen, wie sein Vater Michael E. gegenüber ÖSTERREICH erklärt.
In den Semesterferien war es wieder einmal so weit: „Atemstillstand, Dramatik pur und großartige medizinische Leistungen auf der Kinder-Intensivstation des SMZ Ost mit Spitzenmedizinern wie Oberarzt Christian Scheibenpflug und Vorstand Alexander Rokitansky“, wie der in Niederösterreich wohnhafte Unternehmer Michael E. erklärt.

Bettenmangel: Max muss Intensivstation verlassen

Schock. Doch dann kam der Schock: Der kleine Max musste die Intensivstation verlassen. „Viel zu früh“, wie sein Vater sagt. Es habe „einen Betten-Engpass gegeben. Das Kind, dem es am besten ging, musste in die normale Kinderabteilung wechseln. Das ist einer Weltstadt wie Wien unwürdig, weil acht Betten hier und die Kinder-Intensivstation im AKH gemeinsam gerade in Grippezeiten einfach zu wenig Intensivbetten für Kinder in Wien bedeuten“, so die bittere Anklage des enttäuschten Vaters. Er erhielt die Auskunft, dass die wenigen Intensivbetten in ganz Wien belegt seien.

KAV erklärt, dass alle Kinder Platz haben

Antwort. Auf ÖSTERREICH-Anfrage erklärte eine Sprecherin des KAV am Sonntag, dass in der Semesterferienwoche „die Kinder-Intensivbetten tatsächlich stark belegt“ gewesen seien – unter anderem auch deshalb, weil in Wien sehr, sehr viele Kinder aus Niederösterreich aufgenommen würden.
„Fix ist jedenfalls, dass am Sonntag die Situation entspannt war, es genügend freie Intensivbetten gab – und dass in Wien natürlich kein Kind unversorgt bleibt oder abgewiesen wird“, so die KAV-Sprecherin.
Ebenso sicher ist aber auch, dass ab sofort heiße Debatten darüber beginnen werden, ob eine Weltstadt wie Wien mit ganzen zwei kleinen Kinder-Intensivstationen das Auslangen findet – zumal in Influenza-Zeiten …
 

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