Urteil nicht rechtskräftig

Bluttat nach "Roma-Gericht": Elf Jahre Haft

Teilen

Noch-Ehemann stach neuen Freund seiner Frau nieder.

Ein 35-jähriger Mann, der am 20. August 2018 in Wien-Meidling den neuen Freund seiner Noch-Ehefrau niedergestochen hatte, ist am Dienstag am Wiener Landesgericht wegen versuchten Mordes zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch im Sinne der Anklage fiel einstimmig aus. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
 
Mildernd wurden dem Mann seine bisherige Unbescholtenheit, sein Tatsachengeständnis sowie der Umstand angerechnet, dass er sich drei Stunden nach der Tat selbst der Polizei gestellt hatte. Der schwer verletzte Nebenbuhler, der mit der 32 Jahre alten Frau inzwischen in Frankreich lebt, bekam eine finanzielle Wiedergutmachung in Höhe von 4.390 Euro zugesprochen. Verteidiger Herbert Wabnegg erbat Bedenkzeit.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.