Der Rumäne wurde wegen versuchter Vergewaltigung schuldig gesprochen.
Wien. Zwei Frauen ( beide 23) riefen sich nach einer Partynacht in einem Studentenheim in Wien-Favoriten im Mai letzten Jahres über den Fahrdienst „Bolt“ einen Fahrer, der sie nach Hause bringen sollte.
Ein Wagen hielt, sie stiegen ein. Der Rumäne Otniel T. brachte sie aber nicht nach Hause, sondern in die Garage seines Wohnhauses in Meidling. Als die Studentinnen zu fliehen versuchten, schlug der Bolt-Fahrer brutal auf sie ein und fiel über sie her. Doch dem Duo gelang blutverschmiert und schwer verletzt die Flucht.
Der Angreifer gab am Montag vor Gericht an, dass er unter Drogeneinfluss stand und vor den Frauen Angst gehabt hätte. Er habe sie deswegen verprügelt. Die Opfer trauen sich seither nicht mehr in Autos von Fahrtendiensten einzusteigen. Otniel T. ist in Rumänien siebenfach vorbestraft, darunter wegen Vergewaltigung und Bildern von Kindesmissbrauch sowie Betrug mit Fußballtickets.
Er wurde rechtskräftig zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.