In der Leopoldstadt brannten sieben parkende Autos. Die Ermittlungen laufen.
Wien. In der Nacht auf Montag brannten in der Leopoldstadt (2. Bezirk), vor der zentralen Stelle zur Bekämpfung von Menschenhandel und Schlepperei, dem Joint Operational Office (JOO) in der Kleinen Stadtgutgasse, sieben Autos. Bei sechs Fahrzeugen handelte es sich um zivile Polizei-Autos (Autos des Bundeskriminalamtes), wie ein Polizeisprecher bestätigt. Ein weiteres Fahrzeug wurde beschädigt, konkret ein Fenster eingeschlagen.
Die sieben hintereinander parkenden Fahrzeuge gerieten aus noch unbekannter Ursache in Brand. Die Brandgruppe der Polizei sowie der Verfassungsschutz (LVT) führen die Ermittlung.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verurteilte den "Brandanschlag der vergangenen Nacht auf das Schärfste". Es sei nicht nur "ein hinterhältiger Angriff auf die Polizei", sondern vor allem auch eine Gefahr für die Anrainer gewesen, so Karner.
Die Feuerwehr wurde gegen 1.30 Uhr alarmiert und rückte mit drei Fahrzeugen aus. 50 Einsatzkräfte bekämpften den Brand unter Atemschutz und zwei Löschleitungen, wie ein Feuerwehrsprecher bestätigt. Der Löscheinsatz dauerte eine Dreiviertelstunde.