Die Wirtschaftskammer Wien (WKW) warnt vor massiven Umsatzeinbrüchen.
Wien. Bis jetzt gab es 2019 laut WKW 145 Sperren von Einkaufsstraßen und neuralgischen Punkten. Das sind bereits doppelt so viele wie 2018. Meistens noch dazu an einkaufsstarken Tagen (Donnerstag bis Samstag). Erst gestern fand wieder eine Großkundgebung am Ring und in weiterer Folge bis zum Schwarzenbergplatz statt.
Umsatzrückgang. „Die wöchentlichen Demos kosten die Händler teilweise bis zu 70 Prozent des Umsatzes. Problematisch wird es, wenn die Protestzüge immer die gleichen Straßen lahmlegen und immer die gleichen Geschäfte finanziell belasten“, so Rainer Trefelik, Obmann Sparte Handel der WKW.
Hotspot Innenstadt. Bürgermeister Michael Ludwig kündigte schon ein neues Konzept mit gerechterer Lastenverteilung für die Einkaufsstraßen an – der Regierungswechsel bremste alle Pläne.