Lehrer verging sich an 40 Buben

Direktor beschimpfte Opfer-Klasse

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Nach dem Selbstmord des Sportlehrers R.S. sollen in seiner letzten Klasse fragwürdige Zustände geherrscht haben.

Wien. Jahrelang wurden die Missbrauchsfälle an einer Wiener Sportmittelschule im 2. Bezirk verheimlicht. Jetzt werden immer mehr Details bekannt:

Der pädophile Lehrer soll sich zwischen 2004 und 2019 an 40 Schülern vergangen haben und kinderpornografisches Material von ihnen angefertigt haben – ÖSTERREICH berichtete. Die Vorfälle waren lange nicht bekannt, erst nach der Anzeige eines Schülers kam der Fall ins Rollen.

Laut zwei Mädchen herrschten in der Klasse, die sich aufgrund des Selbstmordes ihres Klassenvorstands in Aufruhr befand, fragwürdige Zustände. Der Direktor soll die Teenies immer wieder beschimpft haben.

"Aus euch wird nichts, außer Arbeitslose"

„Er hat uns beleidigt und angeschrien, dass aus uns nichts werden wird, außer Arbeitslose. Es gab ein Mädchen, das ist seinetwegen so richtig abgestürzt. Da war es so, dass sie einmal nicht in der Schule war. Und da ist er in die Klasse gekommen und hat gemeint, wenn ihr nicht so werden wollt wie sie, dann macht was aus eurem Leben, außer ihr wollt wie sie im Park sitzen und euch mit Afghanen betrinken“, so eine der Ex-Schülerinnen.

Laut Bildungsdirektion wurde der Direktor von der Dienstrechtsjuristin befragt. Dabei sollen keine schwerwiegenden Verfehlungen festgestellt worden sei.

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