Einer kommt, zwei müssen gehen – so lautet unsere „Panda-Bilanz“ vom Mittwoch.
Erst gibt der Tiergarten Schönbrunn bekannt, dass die Zwillinge Fu Feng und Fu Ban am 2. Dezember ihre Reise nach China antreten. Dann kam gestern die freudige Nachricht von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP), die sich derzeit in China aufhält: Ihr wurde ein Panda-Männchen für Schönbrunn zugesagt. „Wenn alles klappt, wird unser neuer Panda Anfang 2019 in Schönbrunn zu sehen sein und den Frühling in Wien genießen“, verrät Schramböck.
Ende 2016 war Pandamännchen Long Hui an Krebs gestorben. Seitdem ist Pandamutter Yang Yang mit ihren Zwillingen – die nun gehen müssen – ohne Partner.
Die beiden Zwillinge müssen indes Abschied nehmen.
Training
Die „Abschiebung“ der beiden Zoo-Stars war freilich geplant – so steht es im Vertrag. Denn: Pandas gelten als chinesisches Eigentum und werden nur unter strengen Kriterien ausgeliehen.
Ihre Transportkisten stehen schon in der Anlage – aus gutem Grund: „Fu Feng und Fu Ban sollen die Kisten in Ruhe kennenlernen. In gezielten Trainingseinheiten werden die Kisten auch zugemacht und angehoben, um Erschütterungen beim Transport zu simulieren“, erklärt die Pflegerin. Tiergarten-Direktorin Dagmar Schratter zeigt sich wehmütig: „Die Zeit mit den Zwillingen ist verflogen. Sie haben uns viele tolle Momente beschert.“
Fu Feng und Fu Ban werden für ihre Reise schon fleißig trainiert.