'Wissen uns nicht anders zu helfen'

Fiaker-Protest: Großdemo vor Rathaus geplant

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Am 11. Juni wollen an die 150 Fiaker ganztägig für ihre Rechte aufmarschieren. 

Der Streit um die Fiaker geht in die nächste Runde. Wie berichtet, wurden, ohne die Betroffenen zu informieren, am Michaelerplatz sowie am Petersplatz Verbotstafeln aufgestellt. Fiaker, die sich ahnungslos dort hingestellt hatten, wurden angezeigt. Zu viel für die Fiaker-Unternehmer. Sie machen nun ihre Drohung wahr: „Es reicht uns, wir wissen uns nicht anders zu helfen. Am 11. Juni werden wir vor dem Rathaus für unsere Rechte aufmarschieren“, kündigten am Montag Ursula Chytracek, Sprecherin der Fiakerbetriebe in der Wirtschaftskammer, Christian Gerzabek von der Initiative „Pro Fiaker-Kultur“ und Tierärztin Isabella Copar an.

Die Liste der Probleme reiche von der ­geplanten Stilllegung des Standorts Michaelerplatz über die laufende Senkung der Stellplätze bis hin zu den Gummihufbeschlägen. Diese werden derzeit in einer zweiten Studie getestet – Versuche hätten bislang keine positiven Ergebnisse gebracht. „Wir verlangen eine Arbeitsgruppe mit Fachleuten, um eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können“, so Chytracek zu ÖSTERREICH. Gefordert wird auch, dass der Standplatz Stephansplatz, der im Zuge des Umbaus von 24 auf zwölf Plätze verkleinert wurde, wieder um zumindest sechs Aufstellplätze vergrößert wird. Die Demo vor dem Rathaus sei ein „endgültiger Hilfeschrei“.

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