9.000 Leihscooter sorgen in Wien für Ärger. Jetzt kommen strenge Spielregeln.
Zumindest in einer Sache soll Wien demnächst Linz werden. In der oberösterreichischen Landeshauptstadt gibt es in Sachen E-Scooter-Parkplätze längst eine vorbildhafte Regel mit fixen Parkzonen in der Innenstadt -und seither kaum mehr Probleme, wie man aus dem Magistrat der Stadt Linz hört.
Ganz anders die Lage in Wien, wo immerhin mittlerweile fast 9.000 Leih-Scooter von zehn Anbietern für mehr als 1.500 Beschwerden allein in dieser Sommer-Saison sorgten.
Gehsteige werden in Wien völlig zugeparkt
Ärgernis. Mangels einer konkreten Regelung werden in der ganzen Stadt die Gehsteige wie wild zugeparkt. Für Gehbehinderte oder Kinderwägen gibt es immer öfter kein Durchkommen mehr.
Deshalb rief Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) Ende der Vorwoche zum Gipfel ins Rathaus. Fazit: Das drängendste Problem, das des Wildparkens muss sofort gelöst werden.
Hebein lief dabei etwa bei Lime-Chef Tonalli Arreola offene Türen ein: "Wenn es gleiche Regeln für alle gibt, sind wird da natürlich sofort dabei." Auch eine Limitierung pro Stellplatz sei denkbar.