Der Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landesfeuerwehrverbandes ist mit der Rettungshundestaffel und einer Schallortungsgruppe angerückt.
Eine katastrophale Explosion - wahrscheinlich eine Gasexplosion - in der Preßgasse in Wien-Wieden hat am Mittwochnachmittag vier Schwerverletzte und zahlreiche weitere Verletzte gefordert. Das Unglück ereignete sich gegen 16.35 Uhr. Die Polizei sperrte das betroffene Gebiet um die Margaretenstraße großräumig ab. Nach neuesten Evaluierungen gilt das direkt betroffene Haus als einsturzgefährdet!
Hunde suchen nach etwaigen Verschütteten
Der Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landesfeuerwehrverbandes ist indessen mit der Rettungshundestaffel und einer Schallortungsgruppe angerückt, um im betroffenen Gebäude nach etwaigen Verschütteten zu suchen.
12 Verletzte - zwei davon schwer
"Es gab vier Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte. Zwei Personen kamen in den Schockraum", sagte ein Sprecher der Wiener Berufsrettung nach 17.00 Uhr gegenüber der APA. Jeweils ein Schwerverletzter wurden laut KAV im AKH und im UKH Meidling behandelt. Wenig später wurde die Zahl der Schwerverletzten von der Polizei aber nach unten korrigiert. Mittlerweile ist von zwei Schwerverletzten die Rede und zehn Leichtverletzten.
Über 100 Feuerwehrleute im Einsatz
"Wir von der Feuerwehr sind mit Fahrzeugen und mehr als hundert Mann Einsatz", ergänzte ein Sprecher der Wiener Feuerwehr. Die Explosion hatte die Region um die Preßgasse/Margaretenstraße erschüttert. Sie war noch in einer Entfernung von mehreren hundert Metern spürbar. "Es waren zwei Häuser betroffen. Dort sind mehrere Stockwerke eingestürzt", sagte ein Sprecher der Wiener Polizei.