Grüne fordern, dass nur Spezialeinheiten der Polizei bewaffnet sein sollen.
Wien. Der Sager, dass Wahlkampf die Zeit fokussierter Unintelligenz ist, machte Ex-Bürgermeister Michael Häupl zum unsterblichen Wuchteldrucker unter Wiens Politikern – wie richtig das Zitat ist, beweist derzeit wieder einmal die grüne Spitzenkandidatin Birgit Hebein: Sie erklärte am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz, dass die Forderung nach einer Entwaffnung der Polizei – mit Ausnahme von Spezialeinheiten und Spezialeinsätzen – „völlig normal ist“. Das sei seit zehn Jahren Parteilinie der Grünen: „Diese Diskussion gibt es schon sehr lange – immerhin geht das ja auch in Städten wie London.“
Der ÖAAB-Geschäftsführer Hannes Taborsky fand dafür nur zwei Worte: „Grüne Schnapsidee.“