Vor einem Supermarkt kam Suzi weg, bei einer Delogierung tauchte sie wieder auf.
Wien. Das unfassbare Tier-Drama mit Happy End begann 2015, als eine Familie aus Nürnberg Verwandte in Wien besuchte. Auf dem Heimweg hielten die Deutschen kurz an einem Supermarkt beim Franz-Josefs-Bahnhof und banden das Pekinsenweibchen Suzi vor dem Geschäft an. Als Olgica T. aus der Filiale herauskam, war der Hund weg – gestohlen und vermutlich weiterverschachert. Denn trotz Vermisstenanzeige und einer großen Suchaktion mithilfe der österreichischen Medien – und obwohl Suzie gechippt war – fehlte sieben Jahre lange jede Spur von ihr.
Die unerwartete späte Wende kam dann Mitte November, als im Zuge einer Delogierung eine mittlerweile ältere Pekinesen-Dame beim TierQuartier abgegeben wurde. Bei der Suche nach einem neuen Platz über Facebook erinnerte sich dann ein User an den Fall von anno dazumal. Der Chip wurde überprüft, die Familie in Nürnberg kontaktiert – Bingo: Suzie erkannte sogar ihre Ex-Besitzer auf den ersten Schnüffler wieder. Am Wochende holte ihn die Familie ab. Olgica T. ist über das Weinnachtswunder überglücklich: „Suzi weicht keinen Schritt von unserer Seite.“
Die Polizei ermittelt nun, wer den Hund entführt hat.