Opfer erlitt Schädelbruch: Keine Reue bei Prozess

Jagd auf 'Faschos': Punk prügelte Buchhalter ins Koma

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Der Antifa-Punk musste sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. 

Die brutalen Szenen spielten sich im Juli 2020 in Favoriten ab: An jenem Tag wurde das Ernst-Kirchweger-Haus, "Zentrale" der Linken, Punks und der Antifa, von Rechten belagert. Der Angeklagte Franz W. (41), der seit seiner Jugend in der dortigen Szene verankert war, war mit zwei Freunden völlig betrunken am Weg dorthin, um "Faschos zu klatschen". Zur selben Zeit stieg ein Buchhalter (46) aus einem Taxi und bat die Antifa-Punks, leiser zu sein. Der 41-Jährige drosch dem Lohnverrechner eine Holzlatte mehrmals auf den Kopf. Das Opfer erlitt einen Schädelbruch, lag im Koma und musste Essen und Gehen wieder lernen. Der 17-fach Vorbestrafte zeigte bei seinem Prozess keine Reue und sprach von Notwehr. Doch der Handyfilm einer Zeugin bestätigt das Gegenteil. 

Der 41-Jährige wurde schließlich von einem Wiener Schwurgericht zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch erfolgte nicht nur wegen Mordversuchs, sondern auch wegen schwerer Körperverletzung. Der Beschuldigte wurde zudem in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
 

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