Hat die vierfache Mutter (32) das Attentat-Material gegen ICE-Züge wirklich nur geputzt?
Sie sei eine arabische Frau und Nachfragen, warum sie etwas für ihren Ehemann macht, sei nicht denkbar (gewesen). Sie habe nur geputzt – so vermutlich auch die Wurfhaken, Seile und Bänder, die ihr Ehemann Qaeser A. (42) bei Attentaten auf deutsche ICE-Züge verwendet haben soll. Nur so könne ihre DNA auf das Terror-Material gekommen sein. Sie selbst wäre nie an den Tatorten in Berlin und Bayern gewesen: Das bekräftigt auch ihre Anwältin Astrid Wagner. Irre: Auch DNA der Kinder (ein Bub und drei Mädchen) war auf den sichergestellten Materialien. Lagen die doch ungewöhnlichen Gegenstände einfach so in der Simmeringer Gemeindewohnung herum und jeder konnte sie angreifen?
Die Eltern, beide aus dem Irak, sitzen in der Josefstadt in U-Haft. Weil langjährige Strafen drohen, hat das Jugendamt schon mal die Obsorge für die vier Kinder beantragt und einstweilen in einem Krisenzentrum untergebracht. Danach dürften der Sohn (13) und die drei Töchter im Alter von 2, 4 und 12 Jahren in eine Pflegefamilie kommen.