Verschleppt

Junge Frau in Wien entführt und vergewaltigt

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Der brutale Täter soll das Opfer auf offener Straße in Wien überfallen und in den Kofferraum seines Autos gezerrt haben. Dann fuhr der 28-Jährige die junge Frau (21) an einen anderen Ort, wo er über sie herfiel.

Wien. Martyrium für eine Wienerin mitten in der Stadt: Die schreckliche Tat soll sich, wie erst jetzt von der Polizei bekannt gegeben wurde, in der Nacht auf den 3. Oktober ereignet haben. Der Täter soll sich mit seinem Pkw der 21-Jährigen genähert haben. Wie oe24 bestätigt bekam, soll der 28-jährige Österreicher mit Migrationshintergrund schon zwei Tage davor genau an derselben Örtlichkeit auf sein späteres Opfer zugekommen sein, sich vorgestellt und der Frau sogar seine Telefonnummer gegeben haben.

Täter über sein Handy ausgeforscht 

Weil sie sich offenbar nicht bei dem Mann meldete, dürfte der 28-Jährige das Opfer abgepasst haben, weil er wusste, dass die Frau immer wieder hier vorbeikommt? Wie lange er in seinem Pkw wartete,  ist unklar - jedenfalls kam er im Dunklen wohl von hinten auf sie zu und hielt ihr den Mund zu, um sie am Schreien zu hindern, riss sie mit sich und sperrte sie in den Kofferraum seines Autos. Danach fuhr der Täter mit der Frau, wie die Polizei sich aus Opferschutzgründen sehr vorsichtig ausdrückt, "an eine andere Örtlichkeit im Freien". Dort soll er den Kofferraum des Fahrzeuges geöffnet, der Frau zweimal in ihr Gesicht geschlagen und sie anschließend vergewaltigt haben. Polizeisprecher Matthias Schuster weiter: "Der Tatverdächtige soll daraufhin die Tatörtlichkeit verlassen haben. Die Frau vertraute sich im weiteren Verlauf einem Freund an."

Durch die rasche und koordinierte Ermittlungsarbeit des Landeskriminalamts Wien, Ermittlungsbereich Sexualdelikte, konnte der Verdächtige - natürlich aufgrund der Handynummer, die der Vergewaltiger dem Opfer im Vorfeld gegeben hatte -  ausgeforscht und aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen laufen. Zu den Vorwürfen hat sich der Beschuldigte bisweilen nicht geäußert.

 

 

 

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