Mit Dutzenden Messerhieben wurde Schulwart Harald S. getötet. Von wem und warum ist weiter völlig rätselhaft.
Wien. Schock und Trauer nach dem bestialischen Mord vergangenen Montag sind weiter groß – das Kerzenmeer im Eingangsbereich der Volksschule wird täglich größer. Alle erinnern sich gerne an den Hauswart und Gewerkschafter, der sich auf sozialen Medien mit dem Bild von Majestix, dem Häuptling der Asterix-Hefte, schmückte. Eine selbstironische Anspielung darauf, dass der Pendler, der mit Frau und Sohn ins Burgenland gezogen war und den alle „Harry“ nannten, im Laufe der Jahre ein wenig an Gewicht zugelegt hatte.
Der Tatablauf um 6 Uhr in der Früh lässt darauf schließen, dass er den Täter – der ihn besucht oder aufgelauert hatte – kannte. Die Heftigkeit des Angriffes, der frontal von vorne kam, lässt ein persönliches Motiv vermuten. Der Killer, der mit einer Hoodie-Kapuze und FFP2-Maske vermummt war, konnte unerkannt fliehen.