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Extinction Rebellion vor der Oper

Klima-Demo sorgt für Verkehrs-Chaos in Wiener City

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Klima-Rebellen der Extinction-Rebellion-Gruppe demonstrieren mitten am Opernring. Derzeit können lediglich Straßenbahnen passieren. 

Wien. Mehrere Demonstranten der Klima-Gruppe Extinction Rebellion blockierten am Freitagnachmittag die Ringstraße vor der Wiener Staatsoper. Aufgrund des verursachten Verkehrschaos können derzeit lediglich Straßenbahnen passieren. 

 
Ziel der Klima-Aktivisten ist es gegen die Praxis des Frackings zu protestieren. Als Einleitung zur heutigen Blockade hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag die Aktion "Red Hands" stattgefunden,bei der Mitglieder der „Extinction Rebellion“ bereits Türen und Fenster von OMV und Borealis mit Anti-Fracking-Slogans und "bloody hands" beschmierten. Die Mackierungen wurden, laut der Aktivisten-Truppe,  mittlerweile rückstandslos entfernbar, da abwaschbarer Fingerfarbe und wasserlösliche Sprühkreide verwendet wurden.
Klima-Demo sorgt für Verkehrs-Chaos in Wiener City
© Extinction Rebellion Österreich
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Via Facebook begründet die Rebellen-Gruppe ihre Protestaktion folgendermaßen: "Österreich hat zwar ein Fracking-Moratorium für das eigene Land ausgesprochen, ist aber durch die OMV und deren Jointventure mit TOTAL im Globalen Süden in diese wasser-, boden- und menschenvergiftende Praxis und den damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen involviert."
 

Neben Polizeieinsatzkräften vor Ort, kreist auch ein Helikopter über das besagte Areal. Den Verkehrsstau, der sich mittlerweile um die Oper gebildet hat, müssen die Beamten trotz funktionierender Ampeln derzeit manuell regeln. 
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