Protest-Welle

Klima-Kleber: Ab heute zittern die Autofahrer

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Mindestens zwei Wochen soll die Protest-Welle der Klimaaktivisten andauern.

Wien. Ab heute müssen die Autofahrer der Bundeshauptstadt wieder ihre Geduld unter Beweis stellen: Um Punkt acht Uhr früh soll die Protest-Welle der „Letzten Generation“ am Montag am Naschmarkt beim Getreidemarkt starten. Um pünktlich in die Arbeit & Co. zu kommen, sollten Autofahrer dieses Gebiet lieber meiden.

Aktions-Offensive für zumindest 2 Wochen

Offensive. Mindestens zwei Wochen lang soll die Protest-Welle in der Bundeshauptstadt allein anhalten. „Wir werden noch mehr und noch länger stören als bisher“, kündigte Mitbegründerin Martha Krumpeck noch vorab Ende Jänner an. Die Start-Aktion wurde diesmal nicht einmal mehr geheim gehalten. Man hofft auch großen Zuspruch, mit einer Vielzahl an Sympathisanten und Aktivisten will man trotzdem erfolgreich den Verkehr lahmlegen.

Nach Länder-Aktionen wieder Fokus auf Wien

Blockaden. Zuletzt übten die Klima-Kleber schon mit zahlreichen Blockaden in den Bundesländern: Klagenfurt, Graz und Innsbruck wurden zum Ziel von ihren Straßenblockaden. Nun will man die Bundeshauptstadt wieder in den Fokus nehmen. Täglich soll es zu großflächigen Protesten kommen.

Aktionen. Auf Twitter erklärten die Aktivisten noch am Sonntag, man werde den „hoffnungsvollen und friedlichen Widerstand“ fortsetzen. Abermals erneuerten sie ihre Hauptforderung: Tempo 100 auf Autobahnen als „erste Sofortmaßnahme“, statt „einem Ausbau tödlicher, fossiler Infrastruktur, die unsere Demokratie massiv gefährdet“.

Störaktionen auch am Opernball möglich

Aufregung. Im Zuge der letzten Offensive klebten sich die Aktivisten auch im Museum fest, beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker konnte die Polizei eine Stör-Aktion noch knapp davor verhindern. Spannend dürfte es daher auch am Donnerstag werden: Die Klima-Kleber könnten den Opernball in der Staatsoper ins Visier nehmen.

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