Die Schwester und der Kumpel des Hauptangeklagten stellten sich als Opfer dar.
Bandenstreit mit tödlichem Ende: Weil sich Zlatko N. und Waldemar W. von ihren Komplizen beim Aufteilen der Gewinne nach Malversationen mit Importdiesel übers Ohr gehaut fühlten, mussten sie – spektakulär – sterben.
Beim Prozess um den Handgranatenmord von Ottakring im vergangenen Jänner bekannte sich der Drahtzieher Kristijan H. (35) am Landesgericht Wien von Anfang an schuldig: „Ja, ich war’s.“ Dann verfiel er in Schweigen – und half auch seiner mitangeklagten Schwester Renata und dem Komplizen Dejan V. (35) nicht aus der Patsche. Beide waren am Tatort – sie als Chauffeurin und V., wie er sagt, nur „als Darsteller, der einen Kunden spielen sollte“ und der selbst bei der Explosion schwerer verletzt wurde. Zur Behandlung fuhr er nach Serbien.
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Gerichtskiebitze rechneten am Donnerstag mit drei Schuldsprüchen. Doch nach erneuter Einvernahme von Renata H. (deren Naivität auch bei den Geschworenen für Erheiterung sorgte) wurde ein weiterer Prozesstag für 1. Dezember anberaumt.