Unfassbare Summe

'Leben vorbei': Wiener kassiert 120.000€-Strafzettel

Teilen

Doch trotz der enormen Strafsumme erhält der junge Mann Unterstützung aus der Community.

Ein 25-jähriger Wiener lieferte sich eine waghalsige Verfolgungsjagd mit der Polizei, die ihn nun teuer zu stehen kommen könnte. Die insgesamt 62 Strafzettel, die auf den Biker nach der riskanten Fahrt zukommen betragen satte 118.500 Euro.

Unfassbare Summe

Doch trotz der enormen Strafsumme erhält der junge Mann Unterstützung aus der Community. In den sozialen Medien äußern sich viele solidarisch mit ihm, indem sie kommentieren: "118k sind zu viel, Bruder", "Du schaffst das, bleib stark, Bro. Viele stehen hinter dir", und "Kriegste abbezahlt, Brudi. Bau einfach keine Scheiße mehr." Als Reaktion auf einen Fanvorschlag hat der Beschuldigte sogar ein Spendenkonto auf PayPal eingerichtet, um Geld von seinen Unterstützern zu sammeln.

Der 25-Jährige weist die Vorwürfe der Polizei vehement zurück. Laut dem "Kurier" behauptet er, niemanden gefährdet zu haben, und beschuldigt die Polizei, die Geschichte zu erfinden. Interessanterweise sind diese Behauptungen nicht mehr auf seinem TikTok-Account zu finden, und die Kommentarfunktion ist bei den meisten Beiträgen deaktiviert.

Biker bestreitet Verfolgungsjagd

Die Darstellung der Exekutive hingegen ist eine völlig andere Geschichte. Ende Juli lieferte sich der junge Mann eine lebensgefährliche Verfolgungsjagd mit der Wiener Polizei. Er ignorierte die Anhalte-Aufforderung der Beamten und raste mit atemberaubender Geschwindigkeit davon. Erst in Neustift am Walde (Döbling) endete die waghalsige Flucht.

Offenbar hoffte er, zu Fuß vor der Polizei fliehen zu können, da er seine Maschine zurückließ. Ein Amtsarzt bestätigte bei seiner Festnahme starke Übermüdung, jedoch waren Alkohol- und Drogentests negativ. Auf die Frage eines Users, wie die Polizei mit seinem leistungsstarken Motorrad Schritt halten konnte, antwortete er knapp: "Helikopter."

Laut Polizeiangaben konnten sich Passanten an einem Zebrastreifen nur durch einen Sprung zur Seite vor einem möglichen Unfall retten. Auch ein Autofahrer wurde durch die Fahrweise des Wieners zu einer Notbremsung gezwungen. Das letzte Wort in diesem Fall ist jedoch noch nicht gesprochen, da der Beschuldigte beabsichtigt, die gigantische Strafsumme vor Gericht anzufechten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.