Opfer in Lebensgefahr

Mann in U-Bahnstation niedergestochen

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Erneut wurde eine schwer verletzte Person in einer Wiener U-Bahnstation aufgefunden.

Wien. Bereits vor wenigen Tagen kam es zu einer schrecklichen Tat in einer U-Bahnstation: Vergangenen Donnerstag wurde ein Mann von mehreren Unbekannten mit einer Machete attackiert. Passanten fanden den schwer Verletzten in der Station Jägerstraße. Das Opfer starb später im Spital  – oe24 berichtete. 

Nun wurde am Dienstagabend in der U-Bahnstation Margaretengürtel ein Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden. Offenbar wurde er mit einem Messer niedergstochen. Die alarmierten Beamten leisteten dem Mann unverzüglich Erste Hilfe und leiteten die Fahndungsmaßnahmen ein. Die Berufsrettung Wien übernahm die notfallmedizinische Versorgung des Mannes und brachte ihn in ein Krankenhaus.

WEGA nimmt 37-Jährigen fest

Aufgrund einer nahegelegenen Videoüberwachungsanlage konnte ein Lichtbild des Verdächtigen ermittelt werden. Schnell stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige vermutlich dem Suchtgiftmilieu zugehörig sei und so erfolgten koordinierte Fahndungsmaßnahmen. An der Fahndung beteiligten sich Beamte mehrerer Stadtpolizeikommanden und einer Schwerpunktaktion der Landesverkehrsabteilung Wien.

In enger Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern verschiedener Betreuungseinrichtungen konnte der Tatverdächtige ausgeforscht werden, wie die Polizei berichtet. Die Staatsanwaltschaft Wien verfügte die Festnahme des tatverdächtigen 37-jährigen österreichischen Staatsbürgers. In Wien-Hietzing wurde der Mann in seiner Wohnung bei einem Zugriff durch die WEGA festgenommen.

Es gelang den Beamten außerdem die entsorgte Tatwaffe, ein Messer, in einem öffentlichen Mistkübel aufzufinden und sicherzustellen. Aufgrund des Einsatzes und Fahndungsmaßnahmen waren öffentliche Verkehrsmittel temporär am Betrieb gehindert. Die weiteren Ermittlungen wer-den durch das Landeskriminalamt Wien geführt.

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