Verdächtiger schweigt weiter eisern

Macheten-Mord in Wien: Opfer aus U6 wurde identifiziert

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Die Identität eines Mannes, der vergangene Woche nach einem Überfall mit einer Machete in einer Wiener U-Bahnstation in der Brigittenau gestorben ist, wurde geklärt. Die Polizei sieht einen Zusammenhang der Tat mit der Suchtgiftszene.

Laut Polizeisprecher Markus Dittrich handelt es sich um einen 31 Jahre alten algerischen Staatsangehörigen. Ein Mann, der nach der Tat inhaftiert wurde, schweigt weiter eisern. Die Ermittler gehen von einem Zusammenhang mit der Drogenszene aus, hieß es am Montag.

In der Nacht auf vergangenen Donnerstag waren mehrere Unbekannte in der U6-Station Jägerstraße auf den Algerier losgegangen. Er wurde mit Macheten und Schlägen attackiert und kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Spital, wo er Donnerstagmittag starb.

Verdächtiger sprang auf Flucht in Donaukanal

Der festgenommene Verdächtige hatte noch versucht, vor der Polizei durch einen Sprung in den Donaukanal zu flüchten. Der 24-Jährige, ebenfalls aus Algerien, war laut Polizei von Anfang an nicht geständig. Keine neuen Erkenntnisse wurden bisher über die weiteren an der Tat beteiligten Männer bekannt, die damals flüchten konnten.

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