Weil ein Mitbewohner seinen Gott beleidigte, drehte ein 30-Jähriger völlig durch.
Wien. Die beiden Bewohner (30, 31) aus Syrien hatten Sonntagabend in einer Wohnung in der Wilhelmstraße (Meidling) hitzig über ihre Religionen diskutiert.
Als der Ältere ein unbedachtes Wort sagte und damit offenbar den Gott seines Mitbewohners (30) verunglimpfte und beleidigte, rastete der Flüchtling aus. Völlig in Rage schnappte sich der 30-Jährige ein Glas, zog es seinem Kontrahenten über den Kopf, schlug ihm mehrmals ins Gesicht, schnitt ihm anschließend mit einem Küchenmesser in den Unterarm und flüchtete.
Während das Opfer mit Schnittwunden und Schwellungen im Gesicht ins Spital gebracht wurde, kam der Angreifer zum Tatort zurück und stellte sich der Polizei. Der Syrer erhielt Betretungsverbot und wurde wegen Körperverletzung angezeigt.