Auch in diesem Fall dürfte der mutmaßliche Täter aus Eifersucht gehandelt haben.
Wien. Passiert ist die schreckliche Tat, die der Verdächtige Roy V. – ein Österreicher mit Malayali-Wurzeln – als Selbstmord vertuschen wollte, in der Nacht vor dem Heiligen Abend. Weihnachten wollte das indisch-katholische Paar gemeinsam mit seinen teils erwachsenen drei Kindern feiern. Doch dann kam es in dem Reihenhaus in der Breitenleer Straße in Wien zur Tragödie. Laut Ermittlern soll der 52-Jährige seine um ein Jahr jüngere Ehefrau geschlagen und dann in der Badewanne ertränkt haben. Daraufhin fügte er ihr mit einer Schere an den Unterarmen tiefe Schnittwunden zu und meldete sich ganz aufgeregt beim Notruf, dass seine Gattin Selbstmord begangen habe.
Mit der Rettung kam auch die Polizei vor Ort, die am Kopf der Leiche ein Hämatom entdeckte und den Ehemann damit konfrontierte. Daraufhin gestand er die Bluttat an seiner Frau, einer Krankenschwester in einem Spital in Liesing. Das Geständnis soll der Mann am Tag darauf bei seiner Einvernahme wiederholt haben. Ständige Streitereien und Eifersucht dürften das Motiv gewesen sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.