Dieser rätselhafte Fall liefert jetzt schon Stoff für einen Kriminalroman.
Wien. Alles deutet derzeit auf ein Gewaltverbrechen hin: Ein Passant fand am Mittwochnachmittag einen etwa 30 Jahre alten schwer verletzten Mann vor dem Eingang eines Wohnhauses in Wien-Meidling liegend. Weil der Verletzte mehrere Stichverletzungen im Brustbereich aufwies, rief der besorgte Passant die Polizei.
Polizei-Spürhund durchlief die Umgebung
Ambulanz. Bis zum Eintreffen der Rettung versuchten die Beamten, den Verletzten am Leben zu halten. Als die Sanitäter eintrafen, lebte der bislang noch nicht näher identifizierte Mann noch. Es folgten weitere Reanimationsversuche, die in der Ambulanz fortgesetzt wurden. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der Unbekannte seinen Verletzungen. Im Anschluss wurde der Bereich um den Fundort in der Sechtergasse
Ecke Pachmüllergasse für die Spurensicherung abgesperrt und auch ein Spürhund angefordert.
Keine Klarheit, ob Fundort auch Tatort ist
Der Diensthund konnte im Umfeld keine Fährte aufnehmen. Die Ermittler scheinen im Dunkeln zu tappen und erhoffen sich neue Erkenntnisse aus der Analyse anderer am Tatort gesicherter Spuren.
Offene Fragen. Auf ÖSTERREICH-Nachfrage konnte nicht beantwortet werden, ob Blutspuren vielleicht darauf hindeuten, dass sich der Mann vor den Hauseingang schleppte. Das hätte die Frage beantwortet, ob der Fundort auch Tatort ist. Die Polizei machte auch keine Angaben zur Kleidung, die auf die Lebensumstände schließen lassen kann. Im Backsteinhaus gegenüber dem Fundort beziehen Obdachlose häufig Quartier. Das Ergebnis der Autopsie wird heute erwartet.