Eine 34-jährige Irakerin soll in einem Wohnbau an der Laxenburger Straße ihren Ex-Lebensgefährten mit einem Messer attackiert und verletzt haben.
Wien. Wie die Polizei bestätigt, wurde die 34-jährige Zuwanderin am frühen Dienstagnachmittag wegen Mordversuchs festgenommen worden, weil sie ihrem Ex-Lebensgefährten mit einem Messer in den Nacken gestochen haben soll. Nach mehreren Bedrohungen durch die Frau per SMS kam der 35-jährige im Irak geborene Staatenlose - gegen den seinerseits nach mutmaßlicher häuslicher Gewalt eine einstweiliger Verfügung bestand - an die Wohnadresse der Irakerin, von der er sich fernhalten sollte. Dort kam es dann zum Streit, bei dem der Mann das gemeinsame einjährige Kind mitnehmen wollte, da stach die Gattin zu.
Der 35-Jährige lief daraufhin zu nächsten Polizeistation und berichtete, was gerade geschehen sei. Die Frau wurde neben Mordversuchs auch wegen Sachbeschädigung, schwerer Nötigung und gefährlicher Drohung aufgrund einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Der Mann, der ärztlich behandelt werden musste, bekam eine Anzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung, gefährlicher Drohung und versuchter Kindesentziehung. Der einjährige Sohn wurde an die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien (MA11) übergeben.
