Gestolpert und bei Flucht Waffe verloren

Netz lacht über Pannen-Räuber

Teilen

Ein versuchten Raub auf ein WinWin-Casino scheiterte in der Nacht auf Montag um drei Uhr früh spektakulär. 

Soviel ist über den Pannen-Coup im Böhmischen Prater bekannt: Es war gerade Betriebsschluss im bekannten Automatencasino am Monte Laa, als die zwei Angestellten sowie der Securitymann vom Sicherheitsdienst Unger-Schaffer über den Hintereingang das Gebäude verließen. Plötzlich kamen von links und rechts in der Dunkelheit je zwei maskierte Männer herangestürmt. Zwei der vier maskierten Angreifer waren mit Pistolen bewaffnet und ihr Ansinnen war klar: Her mit der Kohle!

Solo-Gangster schlug im November zu

Waffe verloren. Womit sie nicht gerechnet hatten, war, dass der Security ebenfalls bewaffnet war und sofort einen Warnschuss in die Luft abgab. Da verließ die Räuber der Mut und sie liefen wieder davon. Einer von ihnen stolperte in der Hektik über die Stiegen und verlor dabei seine Waffe, die sichergestellt wurde. Doch sie entkamen am weitläufigen Gelände. Das Landeskriminalamt ermittelt -was das Winwin-Casino betrifft, in kurzer Zeit nun schon im zweiten Fall: Im November hatte ein bewaffneter Einzeltäter mit Mund-Nasen-Schutz und dunkler Schiebermütze mehr als 140.000 Euro erbeutet. 

Netzt lacht über Pannen-Coup

Im Netz sorgte der Pannen-Coup für Spott und Gelächter. So schrieb etwa ein Facebook-User "Ja man sollte schon vorher Mal die Immobilie ausspähen", ein anderer stellte fest, "wie dumm heutzutage die schon sind". Ein dritter meinte dann, "man hätte ihn schon ein bisschen helfen können", etwa mit den "Öffnungszeiten oder auch Bedienungsanleitung der Tatwaffe".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.