Moderna-Chef: Variante verringert Impfschutz

Omikron 4. Impfung in drei Monaten

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Drei Impfungen mit bisherigen Vakzinen dürften gegen schwere Verläufe schützen. 

Wien. Moderna arbeitet seit dem Wochenende – seit die WHO wegen der Omikron-Variante Alarm geschlagen hat – bereits an einer Adaptierung ihres Impfstoffes. Der Chef des US-Konzerns, Stephane Bancel, fürchtet, dass die bisherigen Impfstoffe nicht mehr so gut wirksam sein könnten wie gegen Delta. Drei Impfungen schützen hier zu 95 Prozent gegen schwere Verläufe und über 90 Prozent auch vor Infektionen.

Optimistisch. Pfizer-Chef Albert Bourla – auch sein Konzern arbeitet an einem Varianten-Booster – ist optimistischer. Er glaubt, dass die Vakzine auch vor Omikron schützen. Auch US-Virologen-Legende Anthony Fauci denkt, dass drei Impfungen mit Pfizer oder Moderna vor schweren Verläufen weiterhin wirksam seien.

4. Impfung? Aber: Sollte es nötig sein, könnten die Hersteller der mRNA-Impfungen innerhalb von sechs Wochen einen adaptierten Impfstoff fertig ­haben. Bis er auslieferbar sei, würde es insgesamt rund 90 Tage brauchen.
Da es mehr Produktionsstätten in Europa gibt als 2020, könnten in Österreich erste Chargen im Februar ankommen. 

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